Sensorbasiertes technisch wissenschaftliches Verfahren mit dessen Hilfe das Gehen beschrieben und auf seine Charakteristika hin untersucht wird. Sie dient dem Auffinden von Ursachen einer Gangstörung oder der Dokumentation von Pathologien. Das Ziel der Ganganalyse ist, Erkenntnisse über den individuellen Bewegungsablauf zu gewinnen und mögliche Abweichungen zu erkennen. Diese können durch Gelenkfehlstellungen, muskuläre Verkürzungen oder Nervenerkrankungen bedingt sein und erfordern eine besondere Art der Therapie (Spiraldynamik, Physiotherapie/ Manuelle Therapie, Versorgung mittels aktivierender Einlagen oder Orthesen).
Mittels eines aufzeichnenden Sensors wird die Beckenrotation, die Beckenkippung, die Schrittlänge, Schrittfrequenz und Schrittsymmetrie erfasst und genauestens ausgewertet.
Der Vorteil dieses aufzeichnenden Sensors ist die Aufzeichnung auf natürlichen Untergrund, im Alltagsgeschehen oder während des Trainings. Eine Kamera zeichnet das Gangbild zusätzlich auf. Per Datenübertragung ist es aber auch möglich den Patienten längere Strecken in der Nähe der Arztpraxis absolvieren zu lassen. Somit sind künstlich herbeigeführte Situationen (Laufband), die Fehlerquellen verursachen, zu umgehen.
Sowohl das Laufen, das Walken, als auch das einfache Gehen können erfasst werden und standardisiert analysiert werden.
Anwendungsgebiete:
Kosten: 68 Euro
